Es klingt so einfach und dennoch ist es ein großes Thema in Organisationen, die keine Lobkultur haben:

Bei Mitarbeitern, die gleichbezahlt und gleichgestellt sind, gibt es diejenigen, die durch bestimmte Kompetenzen oder besonderes Engagement das Unternehmen stärken oder voranbringen. Diese Leistung muss gewürdigt werden, wenn man diese Mitarbeiter auf Dauer halten möchte. Diese Würdigung kann auf ganz unterschiedliche Weise erfolgen: durch besondere Anerkennung, Lob und Wertschätzung, aber auch durch bestimmte Privilegien.

Erfolgt keine Anerkennung und die besonderen Leistungen werden von der Organisation zwar gerne „mitgenommen“, aber als selbstverständlich erachtet, gibt es eine Störung im System. Durch die fehlende Würdigung lässt beispielsweise das Engagement nach oder es entstehen Widerstände die zunächst nicht einzuordnen sind.

Als Lösung bietet sich hier oft schon das Gespräch, in dem die Führungskraft dem Mitarbeiter deutlich sagt, dass die besonderen Leistungen gesehen und geschätzt werden. Signalisieren Sie Ihren Mitarbeitern, dass es ein Bewusstsein für Ihren Wert gibt – und vielleicht auch, dass Sie sich gerade noch darin üben, das Gesehene auch im Außen zu schätzen.

Die systemischen Prinzipien Teil VI “Leistung muss anerkannt werden”

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